Der lange Zustieg zum Salbitschijen Biwak hat sich gelohnt, denn ganz erstaunt waren wir die einzigen Besucher am 26. Juni.

Nicht der West-Grat wollten wir klettern, sondern viel mehr Routen an den Türme.

Da die Zustiege vom Biwak zwischen 5-40min. sind, konnten wir es am Morgen ziemlich gemütlich nehmen und warten bis der Salbit Nebel sich verzog. Am ersten Tag klettern wir eine „angewöhnungs“ Route auf den 2. Turm. Memphisto (7a+) hiess dieses Ding. Fiese Platten und offset Risse machten diese „angewöhnungs Tour“ doch noch zu einer anspruchsvollen Kletterei in diesem Schwierigkeits Grad.

Am Abend, nicht mehr alleine im Biwak, stopften wir unsere Bäuche dann mit feinen Gnocchi mit Gorgonzola voll. Und beraten über das Ziel am nächsten Morgen.

Am zweiten Tag kletterten wir die Route „Härzbaragge 7a+“ am 4.Turm. Mit dem Gedanke, etwas steiler und bessere Risse. Es war auch so, aber die fiesen Platten waren eben auch noch dabei und man spürte manchmal im wahrsten Sinne den Namen der Route. Anspruchsvolle Kletterei egal ob steil oder nicht. Der Salbit hat es in sich.

Mit dem Tal Abstiege über den alten Biwakweg, konnten wir uns einige Stunden sparen.

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(Vera Reist, kletterlehrerin.ch)

 

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